Einspruchsfrist läuft bald ab!
Wir wollen Euch nochmals auf die demnächst zu Ende gehende Einspruchsfrist aufmerksam machen. Ihr solltet diese Möglichkeit unbedingt wahrnehmen – Eure mehr als 600 Unterschriften für ein „Lebenswertes Hirrlingen“ waren sehr wichtig. Aber jetzt müsst Ihr Eurem Anliegen Nachdruck verleihen, indem Ihr Euren persönlichen Einspruch formuliert.
Alles, was jetzt vorgebracht wird, findet Eingang ins Verfahren und verdeutlicht den Willen der Einwohnerschaft!
Dies ist die letzte Gelegenheit, um seitens der Bürgerschaft im laufenden Verfahren etwas vorzubringen.
Einsprüche, die jede und jeder im Ort formulieren kann:
- Müssen spätestens am 24.3.2022 schriftlich (mit persönlicher Unterschrift) oder elektronisch beim Landratsamt eingegangen sein.
- Unbedingt beachten: Postversand spätestens am 22.3.2022!
- Alle späteren Einwendungen sind unwirksam
- Jede/r Bürger/in kann Einwände formulieren – möglichst ausführlich!
- Adressierung einer schriftlichen Einwendung an:
Herrn Landrat
Dr. Joachim Walter
Wilhelm-Keil-Str. 50
72072 Tübingen
- Themen für Einwendungen, die individuell ausgeführt werden sollten
- Durch Motorgeräusche der Fahrzeuge
- Durch abgesunkene Schächte und Strassenschäden (insbesondere bei Leerfahrten)
- Zunahme an Staub und Emissionen durch erweiterten LKW-Verkehr
- Schon jetzt mit bloßem Auge in der Ortseinfahrt sichtbar!
- Beantragte Höchstzahl von 700: Diese Verdreifachung würde in Verdichtungszeiten zu einer gigantisch belastenden Verkehrssituation in der gesamten Ortsdurchfahrt führen
- Weiterer Verlust an Sicherheitsempfinden für Fussgänger und Fahrradfahrer (insbesondere Kinder) im öffentlichen Raum und auf den Wegen zu Schulen und Kindergärten
- Sicherung der Gehwege in kritischen Kreuzungsbereichen und Engstellen ist schon jetzt unzureichend
- Verdoppelung der Samstags-Betriebszeiten (von derzeit 20 auf 40 Betriebstage pro Jahr) und deren Vorverlegung von 8 auf 7 Uhr: Damit quasi auch samstags ganzjährige Verkehrsbelastung ab 6.00 Uhr morgens
- Forderung: dauerhafter Ausschluss von nachträglichen, evtl. zeitlich befristeten Sonderregelungen jeglicher Ausweitung der aktuell genehmigten Betriebszeiten (Bsp: 24 h-Betrieb der Fa. Gfrörer in Empfingen)
- Weiteres Auseinanderdriften des Wohnwerts an den Hauptstrassen zu anderen Ortsbereichen ist die Folge mit der Konsequenz einer schon jetzt stattfindenden Veränderung der Bewohnerstruktur
- Verdoppelung der Sprengungen – subjektives Empfinden in den Neubaugebieten entspricht nicht den gutachterliche Äußerungen
- durch Zufuhr über die Hochfläche (von oben) bei 700 Fahrten wohl unumgänglich
- Starzel bei wesentlicher Ausweitung des Verkehrs: keine Erwähnung im Antrag. Überwachungsverfahren der vor Jahren genehmigten Entnahmemengen? Regelungen für Trockenzeiten bei allgemeinem Entnahmeverbot?
- Vogelzählungen zur falschen Zeit (faktor grün)
- Fledermausquartiere durch Näherrücken der Sprengungen gefährdet
- Man steht am Naturdenkmal Kapf-Felsen und in 150 m Entfernung erfolgen jeden Tag Sprengungen.
- Dolinenstürze durch Näherrücken der Sprengungen zu befürchten
- Kapf-Felsen und Kapf-Halde: Standfestigkeitsnachweis fordern
- Mindestabstand der Schürfgrube zur Kapf-Halde ist mit ca. 20 m zu gering. Forderung: 200 m
- Aktueller forstlicher Ausgleich auf Hirrlinger Gemarkung nicht geeignet
- Fläche Bibis: nördliche angrenzende Akcerfläche wird entwertet, querende Stromtrasse lässt keine homogene Waldfläche zu
- Fläche Ganggraben: Das angrenzende FFH-Gebiet verbietet jegliche Beschattung durch Aufforstung
Hinweise und Hilfe einer Partnerinitiative aus dem Boelgental
Fahrlärm,Schlaglöcher,Verkehssicherheit die LKW
Fahren mittlerweile rücksichtslos durch unser schönes Dorf. Unser Haus liegt an der Durchgangsstraße.Wir werden richtig durchgeschüttelt. Und das wird immer schlimmer. Wir wünschen uns das der Lärm und Verkehr aufhört,damit unser Dorf lebenswert bleibt
Haben 40 Jahre lang als Familie an der Ortsdurchfahrt im Dorf gelebt und aus Überzeugung „mitgeholfen“ den Ort als lebenswerter und schöner Raum zu erhalten und mitzugestalten. Wie viele Einheimische haben wir nicht im Neubaugebiet investiert, sondern bewusst 2 alte Häuser mit unseren finanziellen Mitteln renoviert bzw. abgerissen und neu aufgebaut. Durch das Engagement von Vielen wurde Hirrlingen ein schönes Dorf.
Dieses „Tafelsilber“ der Gemeinde wird seit geraumer Zeit systematisch vernichtet. Mitten im Dorf zu leben wird zunehmend von Tag bis in die Nacht zu Stressfaktor. Neben dem allgemeinen Straßenverkehr (wir leben an einer Landesstraße, dessen Einfahrten ins Dorf jeweils einer „kleinen Autobahn“ gleichen), hat der Schwerlastverkehr enorm zugenommen. Das Geschäft mit den LKW-Fahrten von und zu den Steinbrüchen „brummt“. Anfahren und Bremsen von vollbeladenen Lastzügen(40t) im Ort erzeugen Krach, Schall und Dreck. Fenster an den Häusern, ja das ganze Haus zittert. Leerfahrten mit Anhängern erzeugen starke Schlaggeräusche wenn die LKW´s durch den Ort donnern. Ganz zu schweigen wie unangenehm es ist, wenn man dann zu Fuß unterwegs ist oder mit einer Kindergartengruppe über die Straße möchte.
Ist das alles so noch hinnehmbar? ….und es soll noch mehr dazukommen…
Mehrfach ist an der Ampel Rottenburgerstrasse/Hafenmarkt/ Marienstrasse ein LKW mit Schotter beladen über die für Fußgänger grüne Ampel drüber gefahren. Das Kind hat den Knopf an der Ampel betätigt und der LKW, welcher aus Richtung Frommenhausen die Strasse herunterfuhr, hat nochmal richtig Gas gegeben, in der Hoffnung, dass er nicht anhalten muss. Er ist natürlich pber Rot gefahren weil der Anhalteweg nicht mehr gereicht hat. Dreimal habe ich ein Kind zurückgehalten! Nicht aus zu denken, was hätte passieren können!
ganz schrecklich ist auch die Situation in der Marktstraße. Die kaputten Dohlendeckel klappern jedes Mal wenn vor allem ein leerer LKW drüber fährt so laut, dass man denkt, er sei jetzt auf etwas aufgefahren. Jeden Tag gibt es mindestens einmal einen lauten Dauer-Hupton eines LKWs weil entweder ein Auto aus einem Parkplatz rückwärts ausparkt oder Menschen auf die Fahrbahn ausweichen müssen weil die Verkehrssituation an der Einmündung zum Marktplatz an sich sehr unübersichtlich ist. jedes Mal erschreckend viele Leute fürchterlich über diesen Lärm, es ist auf KEINEN FALL auch nur vorstellbar, dass noch mehr LKWs durchfahren dürfen.
Die Ortsmitte soll eigentlich ein lebenswerter Platz sein, an dem man sich gerne aufhält, wo man gerne einkauft und auch gern Menschen trifft. Diese Situation ist leider schon jetzt nicht mehr wirklich gegeben. Man muss ständig in hab Acht Stellung sein und oft versteht man sein eigenes Wort nicht aufgrund des erhöhten Straßenlärmes.
Als passionierter Radfahrer Rennrad, MTB, und auchTrekking Rad,bin ich viel in der Natur unterwegs meide aber heute schon jetzt tagsüber den Steinbruchbereich.Staub Krach und LKW Verkehr nehmen immer mehr zu und beeinträchtigen im hohen Maße den Naherholungswert.
Mit dem Rennrad von der Bietenhauser Str. Richtung Kreuzung Schule fahre ich nur noch Sonntags da mir vor ein paar Wochen Steine direkt vom LKW
durch das starke Abbremsen des LKW seitlich vors Rennrad flogen nur mit viel Glück bin ich ohne körperliche Schäden davongekommen.
Diese Kreuzung ist höchstgefährlich und wird von den Schulkindern stark frequentiert der Steinbruch Verkehr muss dringenst aus dem Ort durch eine Umfahrung aus Richtung Frommenhausen oder eine Werkstraße bevor hier Schulkinder und auch Erwachsene zu Schaden kommen.
Seit über 30 Jahren wohnen wir in der Voräckerstr. 10 , paralell zur Rottenburger Str. . War es am Anfang noch einigermaßen erträglich im Garten zu grillen und ein Nickerchen auf der Terrasse zu machen. Ist das heute nicht mehr möglich. Der Verkehr hat Ortseinwärts-und Ortsauswärts so stark zugenommen. Die größten Krachmacher sind dabei die vollgeladenen LKW-Fahrzeuge (40t). Viele LKW-Fahrer holen sich Ihr Vesper am Morgen oder zu Mittag beim ausserhalb liegenden Supermarkt Netto. Sie benutzen aber nicht die (einfachere) Strecke Rottenburger Str., sondern biegen am Ortsende in die Rammertstr. rechts ab, anschließend links ab in die schmale Straße (Küferstr.) bis zum Nettomarkt. Jedesmal anfahren, abbremsen jetzt wird der Lärm so richtig in die Voräckerstr. reingetragen, unerträglich! Diese kurze schmale Straße (geht bis zum Kreisverkehr) gehört für LKWs gesperrt! Mein Vorschlag für eine Besserung der enormen Lärmbelästigung wäre ein Kreisverkehr beim Nettomarkt mit einer Abbiegestraße bis zum Friedhof (ca. 200 -500m vom Friedhof entfernt) dann weiter auf normaler Straße Richtung Frommenhausen. Desweiteren wäre eine kurzfristige Schließung des Steinbruchs Bietenhausen anzustreben, damit die Grundschule endlich von diesem Lärm befreit wird. Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Walter helfen Sie mit, dass Hirrlingen wieder ein lebenswerter Ort wird und für lange Zeit auch bleibt!